2018: SV Werder Bremen trägt sich zum ersten Mal in die Siegerliste ein.

n.E.
Der SV Werder setzt sich im Finale des 15. Sparkassen-Bundesliga-Cups der A-Junioren nach Elfmeterschießen gegen Eintracht Frankfurt durch.

Der Gast, der als erstes angereist war, nimmt die Trophäe mit: Werder Bremens U19 trägt sich zum ersten Mal in die Siegerliste des Bundesliga-Cups ein. Das Turnier wird wegen einiger kurioser Begebenheiten in Erinnerung bleiben. „Das gibt es auch nicht so oft“, meint Marco Grote. Ein Grinsen zeichnet sich auf dem Gesicht des Werder-Trainers ab. Sein Team schafft es mit dem außergewöhnlichen Torverhältnis von 2:7 Gruppensieger zu werden. Zwei 1:0-Erfolge gegen Schalke 04 und die TSG Hoffenheim steht eine 0:7-Schlappe im Gruppenspiel gegen Eintracht Frankfurt gegenüber. Damit haben die Bremer auch die höchste Turnierniederlage kassiert. „So ein Turnier dient der Vorbereitung. Deshalb haben wir einiges ausprobiert und auch durchgezogen. Da gehört eine Niederlage auch dazu, auch wenn wir ganz sicher nicht so viele Tore kassieren wollten.“

Einen Tag nach der derben Pleite zeigen sich die Bremer gut erholt und vor allem nervenstark: Sie gewinnen sowohl im Halbfinale als auch im Finale im Elfmeterschießen. Dort heißt der Gegner erneut Eintracht Frankfurt. Nach 50 torlosen Minuten geht es in die Verlängerung. Obwohl diese lediglich 2 x5 Minuten beträgt, fallen zwei Treffer. Erst überrascht Bremens U17-Nationalspieler Pascal Hackethal alle, als er einen Freistoß aus rechter Position direkt aufs Tor zieht und trifft. Dann nutzt Mischa Häuser eine Unachtsamkeit in der Werder-Verteidigung zum Ausgleich. Im Elfmeterschießen verwandelt Kapitän Fred MC Mensa Quarshi den entscheidenden Elfmeter und erhält kurz darauf aus den Händen von Landrat Gerhard Bauer den Siegerpokal.