Stark begonnen, stark nachgelassen. Spf unterliegen verdient beim SSV Ehingen-Süd.
Die Spf starteten gut in dieses Spiel. Nach sieben Spielminuten bediente Daniel Schmelzle an der Strafraumgrenze Günter Schmidt, der konnte sich gegen einen Ehinger Abwehrspieler durch setzten und schloss überlegt ins lange Eck ab, 0:1. Ein Sonntagsschuss am Samstagnachmittag brachte in der 15. Minute dann den relativ schnellen Ausgleich, aus gut 25 Metern nagelte Ehingens Maurice Strobel das Leder unhaltbar genau in den Winkel zum 1:1. Im weiteren Spielverlauf hatten beide Teams die eine oder andere gute Offensivaktion zu bieten. Eine gute Kopfball-Chance auf Seiten der Spf durch Noel Guerriero strich knapp über das Tor (25. Minute), die Gastgeber mit einem Abschluss von Simon Dilger aus spitzem Winkel an den Außenpfosten (40. Minute). Kurz vor dem Seitenwechsel wurde Ehingens Schlussmann Benjamin Gralla nochmals gefordert. Nach einem tollen Solo von Philipp Minder hatte er Mühe, den Schuss von Luis Pfeifer zu parieren (42. Minute). So ging es mit einem 1:1 in die Umkleidekabine.
Die zweite Halbzeit war dann über weite Strecken Dominanz der Hausherren, sie drängten direkt auf den zweiten Treffer. Zuerst hatte Simon Dilger eine gute Gelegenheit, kurz darauf verzog der eingewechselte Narciso Filho von der Strafraumkante aus nur knapp. In der 62. Minute war es dann doch soweit. Einfaches Muster, Flanke über links und der völlig freistehende Simon Dilger per Kopf zum 2:1.Weiter machten die Gastgeber Druck und nach einem strammen Freistoß von Maurice Strobel hatten die Spf Glück, die Latte verhinderte die Vorentscheidung in der 66. Minute. Die folgte dann eine Viertelstunde vor Ende der Begegnung, erneut traf Maurice Strobel zum 3:1 nachdem er die Defensive der Hall düpiert hatte (75.).In der Schlussphase nochmal ein letztes Aufbäumen der Spf, der Abschluss von Daniel Martin ging knapp über den Ehinger Kasten. Somit blieben die drei Punkte verdient in Ehingen. Letztendlich zeigte die Spf nicht die Galligkeit und den unbedingten Siegeswillen, diese Attribute waren deutlich mehr auf Seiten der Hausherren zu verzeichnen.