Mit 1:0 hat sich die Mannschaft von Thorsten Schift beim FV Löchgau durchgesetzt, musste sich aber am Ende bei seinem Torhüter Yannic Weiss bedanken, der in den Schlussminuten gleich zweimal spektakulär parieren konnte. Die Spf hatten in dieser Partie reichlich Torchancen, die nicht genutzt wurden. Das hätte sich am Ende fast noch gerächt.
Die Spf begannen forsch und hatten in der Anfangsphase zwei gute Chancen zur Führung. Erst verzog Volkan Demir knapp (6.), wenig später konnte Löchgaus Keeper Sven Altmann einen Freistoßhammer von Ali Gökdemir gerade noch parieren (15). In der 16. Minute war Löchgaus Keeper dann allerdings machtlos. Volkan Demir köpfte eine Maßflanke von Philipp Minder zum 0:1 für die Spf ein. Kurz darauf (25.) hätte Volkan Demir sogar noch nachlegen können, doch sein Schuss ging um Zentimeter am rechten Torpfosten vorbei. Die Gastgeber versuchten nun Druck auf die Spf aufzubauen, kamen aber nicht richtig ins Spiel, die Spf Abwehr stand nach änfänglichen Problemen sicher. Kurz vor dem Seitenwechsel dann noch zwei Aufreger; erst rettete der Spf Kapitän Joshua Voigt in letzter Sekunde zur Ecke (40.), dann lenkte Keeper Altmann einen Freistoß von Ali Gökdemir gerade noch zur Ecke. (44.).
In Halbzeit zwei hätten die Haller einen Traumstart hinlegen können/müssen. Nach klasse Zuspiel von Yannik Winker war Michael Martin allein vor Löchgaus Keeper, der in dieser Situation Sieger blieb. Es gab dann viele Freistöße (warum auch immer) aus dem Mittelfeld für den FV Löchgau, die aber keine große Gefahr für die Haller Defensive waren. Zwischen der 60. und 68. Minute strapazierten die Spf ihre Trainer und den wiederum zahlreich mitgereisten, stimmgewaltigen Anhang. Volkan Demir und Selcuk Vural ließen zwei Chancen der Kategorie „Hundertprozentige“ aus.
Die Gastgeber erhöhten in den letzten 10 Minuten den Druck auf das Haller Tor. Im Haller Strafraum spielten sich tumultartige Szenen ab, die Spf verteidigten mit vollem Körpereinsatz ihre Führung. Keeper Yannic Weiss rettete toll (82.) und hielt mit einem sensationellen Reflex per Fußabwehr (88.) die Kiste sauber. Auch die fünfminütige Nachspielzeit überstanden die Spf unbeschadet und nahmen so drei Punkte mit nach Hause. Spf Trainer Thorsten Schift sprach nach der Partie von einem verdienten Sieg seiner Mannschaft, bemängelte aber, dass man es verpasst hat, das Spiel zu entscheiden. Dementsprechend blieb die Partie bis zum Schluss unnötig spannend.
