Wieder einmal mussten die Spf mit einer verdienten Auswärtsniederlage die Heimreise antreten.
Die Begegnung beim VfR Heilbronn begann eigentlich nicht schlecht. Der Spielverlauf war relativ ausgeglichen, die besseren Möglichkeiten waren auf Seiten der Spf. In der 9. Minute wurde nach einem Eckball der Schuss von Sascha Esau kurz vor der Linie geklärt, in der 18. Minute hatte Heilbronns Keeper Murat Zeyrek so seine Probleme nach einem Schuss von Daniel Schmelzle und nach 24 Minuten kam Benjamin Kurz nach einem Abpraller einen Schritt zu spät. Als die Gastgeber dann in der 28. Minute mit 1:0 in Führung gingen, Julian Schiffmann schob nach einem Querpass ein, war der VfR im Spiel. Immer wieder über Hakan Kutlu bestimmten sie Rhythmus und Tempo. Nach einem Eckball von Tom Fladlung köpfte Maximilian Bachmann in der 38. Minute ungehindert zum 2:0 ein. Die Haller blieben ungefährlich und so hatte der VfR keine Mühe, mit einer Zweitore Führung im Rücken in die Halbzeitpause zu gehen.
Nach dem Seitenwechsel (47. Minute) die dicke Möglichkeit für Benjamin Kurz seine Mannschaft wieder ins Spiel zu bringen. In einer 1-1 Situation scheiterte er aber am Heilbronner Keeper. Mit einem dreifachen Wechsel wollte der Haller Coach Thorsten Schift dann frischen Schwung ins Spf Spiel bringen, aber weiterhin war der Gastgeber dominant. So war Halls Keeper Nico Purtscher in der 58.Minute hellwach und parierte, und Glück für die Spf, die Latte verhinderte ein weiteres Tor des VfR. Plötzlich war es dann aber vorbei mit der Herrlichkeit des VfR Heilbronn. Die Spf übernahmen das Kommando und nach einem klasse Diagonalball von Ali Gökdemir setzte sich Sascha Esau über rechts energisch durch und erzielte den Anschlusstreffer zum 2:1 nach gespielten 63 Minuten. In der Folgezeit drückten die Spf auf den Ausgleich, versäumten diesen aber durch Benjamin Kurz und Volkan Demir. Nachdem Heilbronn diese kurze Aufbäumphase dann schadlos überstand, nutzten sie in der 85. Minute einen krassen Abwehrfehler der Haller gnadenlos aus, Marcel Potocnik hatte keine Mühe, auf 3:1 zu erhöhen. Zu allem Überfluss sah in der 94. Minute Daniel Schmelze auch noch die rote Karte. Nach einem Klärungsversuch traf er einen Heilbronner Stürmer, der mit dem Kopf zum Ball wollte, unabsichtlich im Gesicht. Eine doch sehr harte Entscheidung in einem sehr fairen Spiel, lediglich für beide Teams eine gelbe Karte. Selbst die Gastgeber waren der Meinung, eine gelbe Karte wäre hier ausreichend gewesen. Seis wie es ist, der Unparteiische hat so entschieden.