Landesliga: TSV Schornbach- Spf 1:1 31.10.2021

 
 
Der Ärger auf Spf Seite nach dem Remis beim TSV Schornbach war nicht zu übersehen. Die Ursachenforschung war dennoch relativ schnell abgeschlossen: Die mangelhafte Chancenverwertung war der Grund für den Frust bei den Hallern.
Spf Abteilungsleiter Eberhard Döring mutmaßte nach den 95 Minuten gegen Schornbach, dass die Spf wohl noch endlos hätten weiterspielen können, ohne das erlösende Tor zu machen. Mit diesem Gefühl war er nicht alleine an diesem Nachmittag im Schornbacher Stadion. In der Summe nutzten sie bestimmt acht bis neun hochkarätige Chancen nicht. Selbst die sonst so zuverlässigen Goalgetter Volkan Demir und Günter Schmidt konnten sogenannte 100%ige nicht verwerten.
Die Spf waren von Beginn an tonangebend auf dem tiefen Rasenplatz in Schornbach. Chancen zum Führungstreffer der Spf waren in der Anfangsphase reichlich vorhanden, Niklas Vuletic (8.), Volkan Demir (10.), Ali Gökdemir (19.) und Selcuk Vural (19.), vergaben Riesendinger. Die Gastgeber beschränkte sich auf die Unterbindung des Spf Kombinationsspiels und versuchten ihr Glück in vereinzelten Kontern. In der 24. Minute war es dann endlich soweit, Flanke Ali Gökdemir über die Abwehr hinweg und Volkan Demir hämmerte den Ball direkt und unhaltbar unter die Latte. Dann musste der Haller Coach Thorsten Schift Niklas Vuletic mit Kniebeschwerden vom Platz nehmen (25.), für ihn übernahm Johannes Beez den Platz in der Innenverteidigung. War dieser Wechsel mit der kurzfristigen Neuorientierung dann die Ursache für den überraschenden Ausgleich nach 28 Minuten? Zumindest sah die Haller Hintermannschaft dabei nicht glücklich aus. Ein langen Ball, der über die Haller Abwehr ewig in der Luft unterwegs war, wurde von Arda Cetinkaya unbedrängt zum 1:1 Ausgleich ins Haller Tor geköpft. Volkan Demir (38.) 1-1 gegen Torhüter Dennis Mayer vergab dann die erneute Haller Führung.
Nach dem Wechsel änderte sich am Spielgeschen nichts. Die Spf machten Druck, die Gastgeber kämpften aufopferungsvoll. Weiterhin vergaben die Haller viele Möglichkeiten, oft überhastet, insbesondere gegen Spielende. So waren Ärger und absolute Enttäuschung allen Hallern nach Spielende deutlich ins Gesicht geschrieben.