Verbandsliga: VfL Sindelfingen – Spf 1:4 am 03.06.2023

Ein letztendlich deutlicher 4:1 Erfolg im letzten Auswärtsspiel der Saison.
Ohne eine Hand voll Stammspieler, mit nur drei Feldspielern auf der Ersatzbank, gelang den Spf nach anfänglichen Schwierigkeiten ein klarer Auswärtssieg.
Die Gastgeber begannen, wie man es eigentlich auch in deren Situation Abstiegskampf erwartet hatte, sehr druckvoll. Bereits in der zweiten Spielminute eine überragende Parade von Spf Keeper Nico Purtscher, als er den Ball unten rechts noch um den Pfosten lenkte. Die Sinderlfinger Anhänger hatten schon zum Jubeln angesetzt. Die Haller hatten dann nochmals eine sehr brenzliche Situation nach einem Eckball zu überstehen. So langsam nahm dann das Haller Offensivspiel, immer wieder von Niklas Wackler angetrieben, Fahrt auf. Nach einer halben Stunde Spielzeit ein toller Steckpass von „Nini“ Wackler auf Serkan Uygun und dieser vollendete souverän zum 0:1. Es gab dann bis zum Pausenpfiff noch die eine oder andere gute Möglichkeit für die Spf, u.a. scheiterte Dennis Koch im eins gegen eins an Sindelfingens Keeper Alexander Bachmann (33.), aber es blieb beim knappen Vorsprung für die Spf.
Nach dem Seitenwechsel schien die Defensivabteilung der Spf mit den Gedanken noch in der Kabine zu sein. Der gerade eingewechselte Andrei-Lucian Ulici erzieite ohne große Gegenwehr in der 47. Minute den 1:1 Ausgleichstreffer. Die Freude der Sindelfinger über diesen für sie wichtigen Treffer dauerte nicht lange. Ein Doppelschlag innerhalb einer Minute brachte die Entscheidung zu Gunsten der Spf in diesem Spiel. In der 58. Minute setzte sich auf links Serkan Uygun durch, legte quer und Kevin Lehanka drückte den Ball zur 1:2 Spf Führung ein. Direkt nach dem Anstoß eroberten sich die giftigen Haller sofort den Ball und erzwangen auf Höhe des Sechzehners einen Einwurf. Es folgte daraus ein kurioser Treffer für die Spf. Ali Gökdemir mit einem weiten Einwurf, Sindelfingens Lucas Schuckenböhmer
kam beim Versuch per Kopf zu klären mit dem Hinterkopf an den Ball und überwandte dabei seinen herauslaufenden Keeper Bachmann, Eigentor 1:3. In den letzten 10 Minuten bäumte sich der VfL nochmal auf und hatte dabei Pech mit einen Lattenschuss nach 85 Minuten und einer dicken Chance, als man frei zum Kopfball kam (87.) Den Schlusspunkt setzte dann Niclas Bergemann mit seiner Torpremiere. Volkan Demirs Schuss wurde geblockt, „Berge“ kam an den Ball und mit einem fulminanten, unhaltbaren Knaller aus 16 Metern erzielte er das 1:4 in der Schlussminute.
Bilder: Eberhard Döring